Fair geht vor in Hemmingen-Westerfeld

In der Spielzeit 2022/23 wurde der VGH Fairness-Cup bereits zum 30. Mal ausgetragen. Dabei werden gelbe, gelb-rote und rote Karten und zusätzlich Sportgerichtsurteile und Nichtantritte mit Strafpunkten geahndet. Im Spieljahr 2022/23 floss als Besonderheit erstmals auch das Fehlverhalten von Teamoffiziellen in die Wertung mit ein. Die VGH lobt dafür attraktive Preise für die fairsten Teams aus. Nach diesen strengen Kriterien bewiesen die 1. Herren des SC Hemmingen-Westerfeld hinter dem TUS Kleefeld und der TSG Ahlten als drittfairstes Team im Gebiet des NFV-Kreises Region Hannover Vorbildcharakter und belegten den 2. Platz im Einzugsbereich der VGH Regionaldirektion Hameln.
SC Hemmingen-Westerfeld: Erfolgreich mit vorbildlichem Fair Play!
Als Landesligaaufsteiger gelang der Mannschaft um Kapitän Clemens Grage somit das Kunststück, den maximalen Erfolg der Aufstiegssaison mit gelebtem Fair-Play auf dem Platz zu untermauern.
Im Gesamtklassement erreichte die Mannschaft zudem einen ausgezeichneten 25. Platz von insgesamt 967 bewerteten Teams in Niedersachsen. Da der Wettbewerb die Bundes-, Regional- und Oberligisten einschließt, gelang es dem Sportclub aus Hemmingen-Westerfeld sich deutlich vor den Toppteams der Region, wie Hannover 96 oder dem TSV Havelse zu positionieren. In den 26 gewerteten Pflichtspielpartien wurden lediglich 33 gelbe Karten kassiert, ansonsten blieb die SC-Weste weiß. Fair Play geht eben auch unter Druck und hat sich zudem für den erfolgreichen Verein gelohnt.

Die Ehrung für diese wirklich tolle Leistung fand nun auf der SC-Sportanlage statt. VGH Vertriebsleiter Volker Bockisch, der die Ehrungen bereits seit Jahren persönlich begleitet, überreichte Preise im Wert von 1.300 € an SC-Sportwart Sven Othersen, die nun zweckgebunden der Fußballsparte des Vereins zugute kommen werden. Den Siegerpokal nahm Clemens Grage entgegen. Zudem partizipieren die Kicker der 1. E-Junioren als ausgewählte Jugendmannschaft im Rahmen der üblichen Patenschaft direkt vom Erfolg des Herrenteams. So wird der Fairplay-Gedanke auch von den Kindern wahrgenommen.

„Fair Play gehört nicht nur im Sport sondern in allen Lebensbereichen dazu und ist somit auch fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur“ hob der VGH-Verantwortliche hervor. Bockisch ließ dabei keinen Zweifel daran, dass die gern gewährte Unterstützung für gelebtes Fair Play, die ohnehin gute Infrastruktur und insbesondere die Jugendarbeit des Clubs weiter befeuern wird. Preise und Ehrenpokal waren aber noch lange nicht alles, denn der stellvertretende Kreisvorsitzende Eberhard Wacker ergänzte den reichen Gabentisch der VGH zusätzlich noch durch Jugendbälle seitens des Fußballkreises. „Im Hinblick auf die steigende Zahl von Gewaltvorfällen auf unseren Plätzen ist das von allen Akteuren hier an den Tag gelegte vorbildliche Verhalten als positives Signal gar nicht hoch genug anzurechnen.“, betonte Wacker und dankte allen Beteiligten und vor allem der VGH für ihr langjähriges Engagement für das Fair Play auf Niedersachsens Fußballplätzen.